Das Projekt
Persistente Formen der Diskriminierung von Rom_nia in der steirisch-burgenländischen Erinnerungskultur und Menschenrechtspraxis
Das Forschungsprojekt vergleicht Orte durchgeführter mit Orten gescheiterter Erinnerungsprojekte und fragt nach deren menschenrechtlichen und gesellschaftlich-kulturellen Voraussetzungen und Folgen.
Die Situation der Männer (Roma) und Frauen (Romnia) der Romani Communitys in Österreich ist in der Gegenwart sehr widersprüchlich: Symbolisch wurde in den letzten Jahren ihre Rolle als eine der zentralen Opfergruppen des Nationalsozialismus allgemein anerkannt. Konkret werden Roma und Romnia gleichzeitig aber weiterhin Opfer struktureller Diskriminierung, ob in der Alltagskommunikation oder etwa im Arbeits- und Bildungsbereich. Den Nachkommen von Opfern selbst wird sogar das Errichten von Gedenkzeichen häufig verunmöglicht. Das Forschungsprojekt vergleicht daher Orte durchgeführter mit Orten gescheiterter Erinnerungsprojekte und fragt nach deren menschenrechtlichen und gesellschaftlich-kulturellen Voraussetzungen und Folgen.
Projektleiterin: Ursula MINDLER-STEINER
Stv. Projektleiter: Wolfgang BENEDEK
Projektmitarbeiter: Stefan BENEDIK (PostDoc), Gregor FISCHER (PraeDoc)
Wissenschaftsbereiche: Geschichtswissenschaft, Rechtswissenschaft
Projektbeginn: 1. August 2016
Projektende: 31. Dezember 2018